Dienstag, 11. Mai 2010

Die Volksverdummer auf Hochtouren

Es wird immer lustiger, Radio zu hören. Ich höre WDR2, da kann man Spass haben. Was auf diesem Sender an Schrott erzählt wird, natürlich von so genannten Experten, ist nicht zu toppen.

Natürlich schicke ich denen auch täglich eine oder zwei Mails - früher wurden die sogar beantwortet.

Genau wie die Kanzlerin, das Merkel, verkündet diese Propagandaanstalt alle Regierungsentscheidungen mit dem Expertenurteil - alternativlos. Man fragt sich, warum man wählen soll, und warum statt eines Automaten eine Regierung und ein Parlament aus Menschen in Berlin sitzt und diskutiert.

Am Beispiel der neuesten Entwicklung habe ich diesen Schamanen der Dummheit mitgeteilt, dass Oskar Lafontaine die Euro Bonds bereits zum Start des Euros gefordert hatte und diese Forderung in 2008 lautstark wiederhot hat. Natürlich haben da noch alle Experten dieses Senders das als Unfug abgetan.

Jetzt, da das Kind unweigerlich in den Brunnen zu fallen droht, da zieht man diese Karte. Allerdings ohne die notwendigen Begleitgesetze. Grüne und SPD haben doch noch 2005 geglaubt, dass der Geldmarkt eine Industrie sei, die etwas erschaffen würde. Zumindest den Wohlstand der Besitzenden zu mehren. Aus diesem Grund wurden doch alle Gesetze beschlossen, die diesen Verbrechern die Türen zum Geld der Bürger weit geöffnet haben.

Nach meiner bescheidenen Meinung ist es entgegen der Einschätzung der Nachdenkseiten und seiner Volkswirtschaftler allerdings viel zu spät. Die Staatsschulden haben eine Größe, die durch Zinsleistung und Tilgung nie mehr abgetragen werden können. Wobei ich die Ernsthaftigkeit der Versprechen vom Schuldenabbau nie geglaubt habe. Wer sich die Entwicklung seit den 60er Jahren ernsthaft anschaut, der kann dies wohl nur bestätigt finden. Auf Youtube gibt es Panorama - Beitrag zu den Staatsschulden, als diese noch bei 1.2 Billionen lagen - köstlich. Hinzu kommt, dass die Finanzmärkte so in die Staatsorgane integriert sind, dass sie nicht mehr kontrollierbar sind.

Eine der Hauptlügen dieser Verbrecher, die eigentlich vor Gericht gehören, ist es, dass die Länder zu viel Geld ausgäben bzw. dass die Bürger über ihre Verhältnisse leben würden. Die Wahrheit ist natürlich umgekehrt. Das Volk lebt weiter unter dem, was wirtschaftlich möglich wäre. Betriebe werden hier geschlossen, weil der Gewinn für den Besitzer geringer ist, als eine Geldanlage in Fernost oder sonstwo auf der Welt. Es ist also das Profitstreben, dass die Wirtschaft kaputt macht.

Ca. 850 Milliarden hat die EZB an Banken für Schrottpaiere ausgezahlt. Auch dies wird in den Lügenanstalten der ÖRs nie vermeldet. Hinzu kommt, dass die EZB den Banken Kredite für 1 Prozent gewährt. Angeblich, damit die Kreditvergabe an die Wirtschaft nicht stockt. Dieses billige Geld wird jedoch in Staatsanleihen angelegt. Bei 1 Prozent Kosten werden bis zu 10 Prozent Zinsen "erwirtschaftet". Das sind 900 Prozent Gewinn - ohne Risiko.

Wann werden die Menschen wach? Leute - das ist euer aller Geld, dass sich diese Gangster in Nadelstreifen in die Tasche stecken. Die gehören in den Knast, genauso wie die Verbrecher in den ÖRs, die dieses Verbrechen wissentlich durch Propaganda unterstützen.

Gerade war wieder so ein Experte auf dem Sender. Herr Neumann erklärte, man hätte Griechenland in die Insolvenz schicken müssen. Diese Pappnase hat natürlich dann vor den Konsequenzen mit Portugal und Spanien etc. wieder den Schwanz eingekniffen und das Maul gehalten. Es ist unglaublich.

Es gibt selbstverständlich eine Alternative. Das Zocken an der Börse muss verboten werden. Spielcasinos müssen mindestens 50 Prozent ihres Ertrag als Steuern abführen. Wer also will, kann weiter Zocken allerdings nicht mit dem Geld der Bürger sondern nur mit seinem eigenen.

Die Staatsschulden bzw. ihre Gläubiger werden offengelegt. Ebenso alle Steuererklärungen. Der Geldadel muß für die Tilgung über Steuern herangezogen werden. Staatsanleihen über der wirtschaftlichen Leistungskraft eines Landes sind abzuschreiben.

Neue Staatsschulden werden nur von der EZB bereitgestellt und der Zinssatz darf nicht über der Produktivitätssteigerung eines Landes liegen. Die EZB wird demokratisch legitimiert, d.h. die Besetzung erfolgt in einer öffentlichen Wahl durch die Volksvertreter.

Es ist schlechterdings ein Witz, wenn die Propagandamedien über die Unabhängigkeit der EZB schwadronieren. Wovon sollten die denn unabhängig sein? Vom Volk?

Die FED und die englische Nationalbank kaufen schon immer Staatsanleihen auf, wenn die Nachfrage unzureichend ist. Ohne dieses Instrument wären beide Staaten längst pleite! Auch eine Tatsache, die in den Lügen- und Märchenanstalten der ÖRs, wenn überhaupt, nur in Nebensätzen und mit abgesenkter Stimme zu hören ist.

Wer immer noch daran glaubt, dass die Börse irgend etwas mit der Wirtschaft zu tun hätte, der kann einem nur noch Leid tun. Die Börse war ursprünglich dafür gedacht, dass sich Menschen dort für ein Unternehmen Geld besorgen können. Der aktuelle Handel an der Börse ist für das Unternehmen selbst eigentlich uninteressant. Da ist nichts zu verdienen. Verdienen tun hier nur die Händler.

Aber Achtung:
Wenn die Unternehmenslenker nach dem Aktienkurs bezahlt werden, dann wirkt die Börse bzw. der Börsenkurs natürlich auch auf das Unternehmen. Noch größer ist die Wirkung, wenn Finanzhaie größere Anteile erwerben um dann das Unternehmen bzw. die Leitung des Unternehmens zu übernehmen. Unterbewertete Unternehmen sind da beliebte Kaufobjekte. Das hat mit wirtschaften nichts zu tun. Aber das kann Unternehmen ruinieren und Arbeitnehmer zu Bittstellern auf dem Arbeitsamt machen. Und hier hat Rot/Grün das größte Verbrechen in seiner Regierungszeit zu verantworten. Unternehmen können seitdem steuerfrei gekauft und verkauft werden. Die Börse feierte diese Gesetzesänderung und ließ die Sektkorken knallen, da wußten die Parlamentarier noch gar nicht, was sie da eigentlich verabschiedet hatten.

So viel zur Demokratie und zu den "Volksvertretern" ! ;-)

Es ist aber noch wesentlich schlimmer. Heute kann man an der Börse Gewinne machen, auch wenn eine Aktie im Wert fällt. Das sind Wetten! Wie im Casino - allerdings ohne die dort fälligen Steuern.

Und - im Casino spielt man mit seinesgleichen - mit Zockern. An der Börse werden die Arbeitsplätze von Menschen verspielt, die gar nicht mitspielen und die nur verlieren können. Und heute ist es schon so weit, dass dort die Lebensgrundlage ganzer Völker verzockt werden.

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