Freitag, 12. Februar 2010

Sozialkassen - Gesetzliche Krankenversicherung

Um das ganze Ausmaß der tagtäglichen Lügen zu begreifen, schauen wir uns einmal die Gesetzliche etwas genauer an.

Grundsätzlich ist es selbstverständlich erstrebenswert, jedem Menschen in einem Land eine ärztliche Versorgung im Krankheitsfall zu gewährleisten. Im Krankheitsfall ist der Mensch auf Hilfe angewiesen. Ein Gesundheitssystem kostet Geld. Das Geld muß von den Bürgern, die dieses System nutzen wollen bezahlt werden. Als sozial kann ein solches System nur dann bezeichnet werden, wenn die Bezahlung sozial ausgewogen erfolgt und sich alle daran beteiligen.

Da stellt sich doch umgehend die Frage, wie es sein kann, dass ein Staat, der ein solches System schafft, seine eigenen Beamten diesem System entzieht, oder? Dank der Mithilfe der Medienmacher wird diese Frage nie öffentlich gestellt. Kernlügen erkennt man immer daran, dass die einfachsten Fragen hier nie öffentlich gestellt werden.

Bei den öffentlichen Verdummungsaktionen - z.b. Anne Will - rutscht dem einen oder anderen vielleicht enmal eine Aussage aus dem Mund - aber keine Angst, Rückfragen wird es in solchen Fällen nicht geben. Bei einer der letzten Sendungen ging es um Beamten-Pensionen, da rutschte einem der Mitverdummer die Bemerkung raus, dass eine Integration der Beamten in die Sozialkassen doch mehr Kosten würde. Einfach köstlich - eine weitergehende Erörterung fand selbstverständlich nicht statt. Das dumme Volk soll lediglich die Lüge verinnerlichen und damit weitere Rückfragen verhindern.

In Wahrheit ist die Gesetzliche eine Zwangskasse für Sozialfälle und ein großer Geldtopf zur Selbstbedienung für Sozialschmarotzer. Sozialfälle sind heute alle Bürger, die weniger als ca. 4000 Euro im Monat verdienen. Wer nach dieser Definition kein Sozialfall ist, der darf frei entscheiden, ob für ihn die Gesetzliche oder die Private mehr Vorteile bietet.

Es gibt viele Sozialschmarotzer:

Da sind z.B die Mandatsträger, die eine Familie ohne eigenes Einkommen haben oder dauerkrank sind, die es vorziehen, in der Gesetzlichen zu verbleiben, weil es schlicht billiger ist. Darunter fällt die Hälfte aller Mandatsträger.

Da sind die Selbstständigen, die gesund sind und die Vorteile der Privaten gerne nutzen, aber ihre Frau mit einem Scheinjob zum Dumpinglohn beschäftigen, um deren Gesundheitskosten von der Gesetzlichen oder besser deren Zwangsmitgieder allimentieren zu lassen. Insbesondere als Rentnerin verursacht diese Gruppe enorme Kosten, die niemals öffentlich diskutiert werden.

Da sind die Pharma-Unternehmen, die in Deutschland nahezu 100 Prozent mehr für ihre Produkte einkassieren, wie in Italien. Auch darüber findet eine Diskussion nicht statt.

Da sind die Ärzte und Krankenhäuser, die Leistungen abrechnen, die nie geleistet wurden. Zwangsmitglieder erhalten selbstverständlich auch keine Abrechnung. Der Pöbel kann doch kein Latein. ;-)

Da ist der Gesetzgeber, der Impfaktionen und Vorsorgeuntersuchungen nach den Interessen der Gesundheitsindustrie gestaltet. Bezahlen tut es ja die Kasse.

Da sind die Beitragszahler, die sich gerne mal eine selbstbezahlte Haxe oder ein Sahnestückchen einverleiben, aber das Insolin von der Kasse bezahlen lassen. Oder die selbstbezahlte Sauna gegen die ärztlich verordnete und von der Kasse bezahlten Massage tauschen. Oder die eigene Bewegung zur Ertüchtigung des Rückens durch verordnete Bewegungstherapie ersetzen. usw usf. Am Ende stehen da die Menschen, die glauben, sie hätten ein Recht auf Elternschaft und die dazu erforderlichen medizinischen Maßnahmen seien von der Kasse bzw. von den Zwangsmitgliedern zu zahlen.

Da sind die, die immer wieder ein Schlupfloch finden, im Bedarfsfall wieder unter den Schirm der Gesetzlichen zu schlüpfen, auch wenn dies seit kurzem etwas erschwert wurde. Im Notfall zahlt der Bürger gegebenenfalls über das ALG2 oder die Grundsicherung für diese Schwarotzer, wenn diese nicht mehr zahlen können.

Allen, die mit einem Wechsel in die Private liebgäugeln, sei gesagt, dass kann richtig teuer werden. Lest aufmerksam die Konditionen. Im Alter kann sich das kein Normalbürger leisten.

Wenn es nach der FDP geht, dann wird es dennoch bald nur noch Private geben, egal wie die dann bezeichnet werden. Bezahlbar sind sie ohnehin nicht. Wie das dann aussieht kann man in Amerika bereits heute bestaunen:

Da stehen die Menschen ab Vierzig in einer Warteschlange, um sich von sozial egagierten Ärzten alle Zähne rausreißen zu lassen. Als Vorbeugemaßnahme, da sie für eine Zahnbehandlung im Alter kein Geld haben werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen